2. Bundesliga Frauen 12.05.2013

Bereits zum zweiten Spieltag dieser Saison traten unsere Frauen am Sonntag in Güstrow an. Beim Auftakt eine Woche zuvor auf eigenem Rasen wurde dem Publikum noch ein reichliches Auf und Ab geboten. Gleich drei Aufstiegskandidaten trafen hier aufeinander und gegen Schülp wurde es versäumt, bereits im ersten  Satz eine zwischenzeitliche Führung zum Satzgewinn zu nutzen.

So waren wir schnell in Zugzwang, konnten das Spiel dann aber deutlicher bestimmen und immer wieder druckvoll punkten. Dieses wechselvolle Bild setzte sich weiter fort bis in den nötigen fünften Satz. Erst wurde die Linie verloren, dann die Führung und beim 6:9 wurde es endgültig bedrohlich. Mit viel Willen wurde jetzt fast alles abgewehrt und auch ein Matchball überstanden, ehe mit einem schönen Angriff der letztlich auch glückliche Sieg feststand. Dafür lief zu Beginn der Partie gegen Kellinghusen alles leichter als erwartet. Schleichend kamen der Konzentrations- und auch der Kraftverlust in den folgenden Durchgängen. Der gegnerische Angriff wurde in gleichem Maße immer stärker und unsere Abwehr agierte zunehmend verunsichert. Folgerichtig ging die Partie mit 1:3 verloren.

So ging es also mit einem ausgeglichenen Punktekonto nach MeckPom.   Gegen den ESV  Schwerin gab es hier im Vorjahr noch eine deutliche 0:3 Niederlage. Nachdem erstmals alle einsatzbereit waren, gingen wir mit Ani und Ise vorn, Anja auf der Mittelposition und dem jugendlichen Deckungsverband Sophia und Ksenia in diese Partie. Bei hohem Rasen und stark böigem Wind war es schwierig, ein sauberes Faustballspiel zu etablieren. Selten ließ sich der Angriff mit den gewünschten Vorlagen in Szene gesetzt werden. So mussten die Punkte vor allem aus der Angabe erzielt  und ansonsten auf die Fehler des Gegners gewartet werden. Ein kurzer Wackler im zweiten Satz bis zum 5:7 wurde aber schnell wieder überwunden. Auch Karo und Sandra kamen noch zum Einsatz und so hatte jeder seinen Anteil am klaren 3:0 Erfolg. Im folgenden Spiel gegen Bademeusel rückte Karo auf die stark vorgezogene Mitte. Schnell war klar, dass Ani mit der gegnerischen Angabe aus dem Spiel genommen werden sollte. Mit der Unterstützung von Anja rechts vorn konnte nun aber immer wieder Karo in den Angriff gebracht werden und sorgte für die nötigen Punkte. Der mangelnde Druck auf Seiten der Brandenburgerinnen erlaubte uns nun auch weitere Umstellungen und taktische Spielvarianten. Der klare 3:0 Erfolg war zu keiner Zeit gefährdet und so war es Ise vorbehalten, den ersten Matchball zu verwandeln.
Spielvermögen und und Anspruch der Mannschaft erfordern es, heute von zwei Pflichtsiegen zu sprechen. Das Gesamtniveau des ersten Spieltages wurde , jeweils über alle vier Spiele betrachtet, allerdings nicht erreicht.