1. Spieltag der ersten Faustballbundesliga – Staffel Nord, Herren.

Zum Saisonauftakt der Faustballbundesliga ging es in den dritten Stock in der Uhlandstraße zum VfK Berlin. Das der Lokalrivale aus dem westlichen Stadtrand von Berlin dabei als großer Favorit ins Rennen gehen würde, war klar. Das es allerdings gar nichts zu holen gibt, war dann schon eine Enttäuschung. 13 14 1er-Spieltag

 

VfK vs. Stern: 11:4, 11:3, 11:8, 11:5, 11:8

Die ersten beiden Sätze fand eine spielerische Beteiligung der Sterne (quasi) nicht statt. Vor allem im ersten Satz brachten die Angaben oftmals ein Direktspiel des Gegners und statische Positionstreue machte eine eigene Abwehraktion zu einer Lotterie. Im weiteren Verlauf des Spiels konnte der Gegner zwar wesentlich häufiger ins indirekte Spiel gedrängt werden allerdings ohne den erhofften Effekt. Gefühlte 80 Prozent der gegnerischen Angriffe wurden mit einem Blockversuch beantwortet, ohne einmal den Schiri vor eine knifflige Entscheidung zu Stellen bei der er eventuell die Faust heben müsste. Allerdings konnten die restlichen verbliebenen Sterne so ungeahnt oft, sich in der Vier-Man-Abwehr  üben, ohne Erfolg. Ab dem dritten Satz gelang es ab und an ein vernünftiges Ausbauspiel hinzulegen und es zu vollenden.

Alles in allem war es von den Sternen und für die Zuschauer eine enttäuschende Vorstellung. Extrem viele Fehler die in der ersten Liga eigentlich Spieltagsunikate sein müssten. Schwaches Zuspiel sobald der Ball zum heben nicht in direkter Urlaubsatmosphäre zum Heber stand und ein Stellungsspiel wie bei einem Überfall in der U-Bahn.

Dem VfK kann man nichts vorwerfen, diejenigen die auf dem Feld standen haben eine fast fehlerfreie solide Leistung hingelegt. Eine relativ sichere Angabe hat gereicht um sich selber ins Rückschlagspiel zu bringen und so über gutes Zuspiel zu Punkten. In den wenigen Situationen als der Block benötigt wurde, hat Sebastian Kögel präsent agiert und der Rest gut mitgearbeitet.

Alles in allem hat Die Erste vom VfK den Sternen gezeigt wie hoch die Trauben in der ersten Liga hängen – Vielen Dank dafür.