1. Spieltag der ersten Herrenmannschaft

dfbl-logoZum 1. Spieltag gastierte die 1. Mannschaft der Sternencombo in Bredstedt. Zusammen mit den Sportsfreunden aus Fehrbellin musste erst einmal die gut 500 Kilometer lange Anreise bewältigt werden.

Nachdem man die fast die komplette Fahrt ohne Vorkommnisse schaffte, bekam man für die letzten Autobahnkilometer noch einen polizeilichen Geleitschutz der dortigen Ordnungshüter. Auch das anschließende Frage-Antwortspiel mit Kontrolle der Dokumente wurde, selbstverständlich, ordnungsgemäß über die Bühne gebracht. Nachdem man noch einem Einheimischen Autofahrer erfolgreich ausweichen konnte kamen die Sterne gut am Sportplatz an.

 

Wie bereits im Vorfeld befürchtet, war des Wetter im hohen Norden nicht unbedingt das Beste. Viel Wind mit starken Böen und noch nassem Rasen machten allen Mannschaften das Leben schwer.

Im ersten Spiel des Tages traten der SV 90 Fehrbellin und der Gastgeber Bredstedter TSV gegeneinander an. 
Der Verlauf ist schnell erzählt. Fehrbellin kam mit den schwierigen Bedingungen besser zurecht und konnte den Gegner immer wieder unter Druck setzen. So ging das Spiel recht schnell mit 3:0 an Fehrbellin. 
Im Anschluss standen sich Fehrbellin und die SG Stern Kaulsdorf gegenüber.

Es sollte sich, wie so oft, ein enges und kampfbetontes Spiel entwickeln, welches nicht unbedingt vom technisch sehenswerten Faustball lebte.

Die Sterne legten einen ordentlichen Start hin und lagen schnell 7:2 in Führung. Nachdem Fehrbellin eine Auszeit nahm um sich neu einzustellen, kamen die Kaulsdorfer nicht mehr wirklich ins Spiel und der Vorsprung wurde zum Rückstand. So verlor man den Satz, denkbar knapp, mit 15:14. 
Dieser Satzverlust sollte sich im Spielverlauf als äußerst ärgerlich erweisen, da man auf der deutlich schwieriger zu bespielenden Seite stand.

Im zweiten Satz fokussierte man sich wieder und konnte souverän 11:7 den ersten Satzgewinn, der noch jungen Saison, verbuchen. Diesen Schwung wollte man in der dritten Satz mitnehmen und erstmals, nach Sätzen, in Führung gehen. Aber dieses mal kam man mit dem Wind nicht zurecht und konnte dem Druck der Fehrbelliner nicht stand halten. So musste man feststellen, dass der gewinnt, der den Ball besser „zurück gurkt“. 11:6 ging der Satz verloren.

Mit dem Rücken zur Wand und auf der besseren Seite spielte man nun wieder stärker auf und konnte den Satz klar mit 11:7 gewinnen. Jedoch ohne spielerisch und technisch zu überzeugen.

Der Entscheidungssatz musste her. Man startete gut und führte 4:2, gab diesen Vorsprung aber bis zum 6:5 für Fehrbellin ab. Mangelnde Konzentration im Aufbau und der wenig druckvolle Rückschlag sollten nun Wirkung zeigen. 
Nach dem Seitenwechsel konnte man zwar zum 10:10 ausgleichen, ließ im Anschluss aber alle guten Zuspiele ungenutzt. Fehrbellin machte so die letzten beiden entscheidenden Bälle und gewann den fünften Satz 12:10 und das Spiel 3:2 nach Sätzen.

Zusammenfassend kann man sagen, dass die Bedingungen zwar schwierig waren und es nicht einfach war den Ball überhaupt spielbar zu halten. Jedoch, wenn man in den Aufbau kam, das Zuspiel oder der Rückschlag zu ineffektiv waren. Hier muss in den nächsten Spielen eine deutliche Steigerung erfolgen, sollte das Ziel, der Aufstieg ins Oberhaus, weiter die Marschroute angeben.

Es spielten in der Abwehr: Sebastian Reichert (C), Paskal Jänicke und Patrick Jänicke
Im Angriff: Benjamin Fiedler und Hannes Martens

Im letzten Spiel des Tages musste man nun gegen den Gastgeber Bredstedt antreten.

Ein Spiel ohne Höhepunkte entwickelte sich. Zwar drohte der zweite Satz verloren zu gehen, nachdem man aber Nachwuchsspieler Daniel Seel erstmals die Möglichkeit gab sich auf dem Rasen der zweiten Bundesliga zu zeigen, konnte der Satz in der Verlängerung 14:12 gewonnen werden. Daniel konnte im letzten Satz auf ganzer Linie überzeugen und nahm viele Bälle souverän an, sodass ein einfaches Zuspiel erfolgen konnte. Mit 11:5 ist das Ergebnis deutlicher als der Satzverlauf es zeigte. Erneut ließ man zu viele Chancen im Angriff ungenutzt. 3:0 nach Sätzen hieß es am Ende.

Es spielten in der Abwehr: Sebastian Reichert (C), Paskal Jänicke und Daniel Seel (für Patrick Jänicke ab dem zweiten Satz)

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass mit 2:2 Punkten das Minimalziel zwar erreicht wurde, es aber noch viele Baustellen gibt. Der starke Wind, das Fehlen von Abwehrspieler Mario Wunderlich (Armbruch in der Vorbereitung), der aber zur Unterstützung mitreiste, und die Umstellung im Angriff führten zu vielen Abstimmungsfehlern die ausgemerzt werden müssen.

Bereits nächstes Wochenende (16.05.2015) empfangen die Sterne die Berliner Turnerschaft für das Hin- und Rückspiel.

Spielbeginn ist 14:00 Uhr auf dem Sportplatz in der Lassaner Straße 19, 12621 Berlin. Über tatkräftige Unterstützung freuen sich die Spieler. 
Der Eintritt ist frei.